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Freies Joachimsthaler Gymnasium

Segeltörns auf dem Werbellinsee

Im diesjährigen Sommer waren Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer in einer Segelschule am Werbellinsee zu Gast.

Foto: ASB RV Barnim e.V. / DHA

Im Rahmen einer Projektwoche lernten die Schülerinnen und Schüler den Aufbau eines Bootes und die Technik des Segelns kennen. Helene und Emilia waren dabei und erzählen von fünf aufregenden Tagen:

Hinaus aufs offene Wasser

Noch auf dem trockenen Ufer übten wir ein Segelboot mithilfe einer Wende zu lenken – vielleicht das wichtigste Manöver auf dem Wasser. In kleinen Gruppen mit jeweils einem Erwachsenen zog es uns dann aber schnell hinaus auf den Werbellinsee und wir bestiegen zwei Segelboote. Am nächsten Tag übten wir uns in der Technik der Segelknoten, lernten, wie eine Klampe, eine Vorrichtung zum Befestigen von Seilen an den Bootswänden, richtig belegt wird. Danach segelten wir schnell wieder hinaus aufs offene Wasser – denn natürlich machte uns das in jenen Sommertagen am meisten Spaß.

Wer segeln will, muss sich festhalten können

Schon am dritten Tag wurden wir mutiger: Wir trauten uns in kleine Ein-Personen-Boote, die viel Körperbeherrschung und Fertigkeit brauchen, will man nicht schon nach ein paar Metern kentern. Die kleinen Boote halten weniger Schräglage aus als die größeren. Nicht jeder von uns erreichte das Ufer wieder in trockener Kleidung … Aber: Kentern gehört vielleicht zum Anfängerglück eines jeden Seglers. So durften wir es schließlich alle selbst probieren. Ein gekentertes Boot muss man auch selbst wieder aufrichten können. Und nach den praktischen Segelübungen gehörte dann auch das Trockenschöpfen der Bootsrumpfe dazu.

Segeln nach Vorfahrt

Natürlich gibt es auch auf dem Wasser Regeln, die es einzuhalten gilt. Vor allem die Vorfahrt müssen Segler und Bootsführer jederzeit beachten. Wir erfuhren auch darüber eine Menge interessanter Dinge. Zum Abschluss einer wundervollen Woche durften wir alle noch einmal in Segelbooten das sichere Ufer verlassen. Manche wagten sich sogar in Trapez-Formation hinaus.  Dabei tragen Segler:innen eine besondere Trapezhose: Ein Drahtseil verbindet diese mit dem Segelmast. So kann man sich weit über die Außenbordwand lehnen, um ein Segelboot optimal im Wind auszubalancieren. Es waren also wirklich aufregende Tage. Vielen Dank unseren beiden Segellehrern Alfred und Niklas! Es war ein tolles Erlebnis!  

(nach einem Text von Helene und Emilia, Klasse 7/2 des Freien Joachimsthaler Gymnasium)